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1334. Dezember 2. Breslau (act. in domo nostra).

IIII non Dec.

Heinrich v. Wirbna (Würben), Bresl. Archidiakon, fundiert wegen seiner besondern Verehrung des h. Thomas v. Aquino u. d. h. Bernhard, der Bekenner u. Lehrer des wahren Glaubens, sowie d. h. Märtyrers Dionys u. der Jungfrau Barbara an dem Altar von Peter u. Johann Evangel. i. d. Bresl. Kathedralkirche für den zweiten Dienst 6 Mk. j. Z., die er in u. auf dem ganzen Erbgut Bresmir (Wüstebriese, Kr. Ohlau) erworben hat [Vgl. ob. die Urk. v. 8. Mai 1334, Reg. 5332]. Als ersten Minister hat er dem Bischof Nanker bereits den Vikar Andreas an der Bresl. Kirche präsentiert. Nach seinem Tode hat das Domkapitel von St. Johann das Präsentationsrecht, worüber er noch genauere Anweisung gibt.

Z.: Die ehrwürdigen Männer II. Cunczko v. Schalcow u. H. Predslaus v. Pogorella, Breslauer Domherren, Heinrich Kaplan d. Ausst. u. a.


Bresl. Diözesanarch. Bresl. Vikarien-Kommunität. Orig. Perg. [Gleichzeitiger Dorsualvermerk: Dominus Henricus archidiaconus Wrat. dedit sex marcas ad altare sanctorum Petri ac Johannis apostolorum. Darunter von späterer Hand: Sed non dicit ubi monendus. H. ], dessen S. jetzt fehlt.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 29, 1923; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1334 - 1337. Herausgegeben von K. Wutke.